➜ Zu dieser Tour gibt es auch einige Videos auf unserem YouTube-Channel, die ihr nicht verpassen solltet 😉
Vom 19. August bis 01. September 2022 machten wir eine Italien-Tour bis zu einem Campingplatz in der Nähe von Rom.
Die erste Station nach ca. 340 km war in Faak am See, wo die European Bike Week immer stattfindet. Wir hatten eine sehr gemütliche Ferienwohnung im Gästehaus Margit Miklautsch und der Ort war wirklich schön und die Leute freundlich.
Am nächsten Tag nach ca. 330 km war unser erster Halt in Italien in Cona, Ferrara in dem tollen Gästehaus I Due Orfici. Die Zimmer waren wirklich sehr hübsch und liebevoll eingerichtet. Es war sehr sauber und neben einer kleinen Snackküche mit Tee, Kaffee, Obst und Müsliriegeln gab es auch einen gemütlichen Garten, den man als Gast benutzen darf.
Danach ging es in die Toskana, nach Castiglione della Pescaia in ca. 320 km Entfernung. Dort übernachteten wir im Agriturismo Paradiso – Farmhouse Le Vigne. Das Gelände hier war einfach traumhaft. Unser Zimmer war in einer eigenen Hütte und gleich dahinter ein riesengroßer Obstgarten, aus dem man sich bedienen durfte. Der Name hier verspricht nicht zuviel, denn dieser Ort ist wirklich paradiesisch.
Schließlich ging es nach ca. 210 km zu unserem Hauptziel, dem Campingplatz Internazionale Castelfusano, wo wir am 22. August ankamen. Dieser ist mit einer der ältesten in ganz Italien und beherbergte bereits in den 1960er Jahren Teilnehmer der damaligen Olympiade in Rom. Wir hatten ein sehr gemütliches Mobile Home mit 2 Schlafzimmern, von denen eines von uns als Gepäckzimmer verwendet wurde, einem kleinen Bad mit Dusche und einer Küche. Ein öffentlicher Strand ist gleich hinter dem Campingplatz-Gelände und in ca. 5 Min. zu Fuß erreichbar. Im eigenen Restaurant gab es den mit Abstand besten Espresso, den Jan und ich je getrunken haben und das Essen war einfach fantastisch – besonders die Pasta mit frischen Meeresfrüchten blieb mir stark in Erinnerung. Zudem gibt es noch einen kleinen Supermarkt auf dem Gelände, in dem man alles bekommt, was man braucht. Sämtliche Mitarbeiter waren mehr als freundlich und immer hilfsbereit.
Am 28. August ging es dann schon wieder Richtung heimwärts. Aber zuvor noch nach ca. 250 km ein Stop im Berghotel Albergo Ristorante Montecucco de Tobia, welches märchenhaft in einem der größten und ältesten Buchenwälder von ganz Italien liegt. Das ganze Gebiet ist seit vielen Jahren ein Nationalpark und ein Traumziel für Wanderer. Zudem gilt es als Mekka für Paragleiter und Drachenflieger. Ein Highlight und unbedingt einen Besuch wert ist die Grotta de Montecucco. Hier gibt es verschiedene Touren, wir entschieden uns u.a. aufgrund der uns zur Verfügung stehenden Zeit für die kleine Tour, den Discovery Trail. Diese dauerte ca. 3 Stunden und man sollte wirklich darauf achten gutes Schuhwerk und warme Kleidung zu tragen. Innerhalb der Höhle hat es ganzjährig vielleicht 5-6°C und das spürt man bereits nach ca. 3 Metern des Abstiegs.
Nach 2 Tagen ging es dann zur letzten Station in Italien, nochmals zum I Due Orfici. Da ich hier noch die verlassene Villa Magnoni besuchen wollte. In dieser soll angeblich der Geist einer alten Hexe spuken. Eine Legende besagt, dass in den 1980er Jahren 4 junge Männer die Villa besucht und dort diesen Geist gesehen hätten. Auf dem Weg nach Hause hatten sie einen Autounfall und alle bis auf einen kamen dabei ums Leben.
Und schon war es Zeit für die letzte Station vor der Ankunft zu Hause. Nach ca. 300 km hielten wir am 31. August noch in Österreich im Hotel Schwarzer Adler. Dies war erneut ein sehr besonderer Ort. Das Hotel gab es bereits im 15. Jahrhundert und war damals offenbar bekannt für seine Bälle und Feste für eher gehobenere Schichten. Der Besitzer des Hotels ist Künstler und das spiegelt sich auch in der Dekoration und dem ganzen Aufbau des Hotels wieder, wie ich finde. Mit dabei war ein leckeres Frühstück und in der hauseigenen Bar kann man gemütlich bei einem Gläschen Bier, Wein oder einem Schnaps zusammensitzen.
Es war wirklich eine sehr schöne Reise und bis auf einige kleinere Probleme meinerseits anfangs bei den Mautstationen klappte alles hervorragend 😉
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